Aquafluosense
In-situ, komplexe Wasserqualitätsbewertung durch direkte und Immunfluoreszenz sowie Plasmaspektroskopie
Die Entwicklung einer modularen Sensor- und Instrumentenfamilie für die in-situ komplexe Wasserqualitätsbewertung basierend auf direkter und Immunfluoreszenz sowie optischer und laserbasierter Plasmaspektroskopie und die Erforschung von Anwendungsbereichen.
Ziel
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines neuen Wasseranalysesystems, das eine komplexe, systematische und in-situ Bewertung und Überwachung von Wasserqualitätsparametern in natürlichen und künstlichen Gewässern ermöglicht. Dies beinhaltet die Erstellung einer modularen Instrumentenfamilie, die individuell für spezifische Aufgaben an verschiedenen Überwachungspunkten konfiguriert werden kann, die Entwicklung von Probennahmewerkzeugen für lebende Gewässer und die Anpassung an die ökologischen Eigenschaften der untersuchten aquatischen Lebensräume. Die Innovation des Konzepts liegt in der Kombination von direkter und Immunfluoreszenz sowie laserbasierter Spektroskopiemesstechniken und der Verwendung der neuesten optischen und photonischen Geräte. Diese Instrumentenfamilie ermöglicht die schnelle Implementierung und den Betrieb eines Überwachungsverfahrens, das die relevanten Schadstoffe bei spezifischen Wasserqualitätsproblemen oder Katastrophensituationen optimal und mit minimalem Aufwand misst.
Das Projekt ist eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsinitiative des Agrar-Umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituts und des Lebensmittelwissenschaftlichen Forschungsinstituts des Nationalen Agrarforschungs- und Innovationszentrums, des Lehrstuhls für Atomphysik an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest, des Donauforschungsinstituts des Zentrums für Ökologische Forschung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der Izotóp Intézet Kft. und der Optimal Optik Kft. Die Innovation der Instrumentenfamilie liegt in der kombinierten modularen Anwendung von Messprinzipien und -techniken, die auf direkter und Immunfluoreszenz sowie optischer und laserbasierter Spektroskopie basieren.
Unterstützt durch das Nationale Amt für Forschung, Entwicklung und Innovation aus dem NKFI-Fonds, führt dieses Projekt zu einer methodischen Entwicklung, bei der die Präsenz wesentlicher Wasserchemie-Parameter und bestimmter organischer Mikroschadstoffe gleichzeitig in einem einzigen Instrument mit Anregungsfluoreszenz gemessen werden kann. Diese Entwicklung erweitert das Instrumentarium der inländischen Wasserwissenschaftsforschung erheblich und ermöglicht unter anderem eine genauere Überwachung des Verschmutzungszustands der Oberflächengewässer.
Projektinformationen
- Projekt-ID: NVKP 16-1-2016-0049
- Projekttitel: In-situ, komplexe Wasserqualitätsbewertung durch direkte und Immunfluoreszenz sowie Plasmaspektroskopie
- Projektbeginn: 2017.02.01
- Projektende: 2021.02.28
- Förderbetrag: 544.220.408 HUF
- Gesamtkosten: 648.989.000 HUF
- Förderquote (%): 83,86%
Finanzierungsprogramm
Das Projekt NVKP 16-1-2016-0049 wird aus dem Nationalen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsfonds im Rahmen des "Nationalen Wettbewerbsfähigkeits- und Exzellenzprogramms NVKP_16" finanziert.
Wissenschaftsbereiche
- Ingenieurwissenschaften und Technologie
- Werkstofftechnik
- Bioingenieurwesen
- Optische Ingenieurwissenschaften
Teilnehmer
- Optimal Optik Kft.
- NAIK AKK (Konsortialführer)
- NAIK ÉKI
- BME Lehrstuhl für Atomphysik
- MTA Zentrum für Ökologische Forschung
- Izotóp Intézet Kft.